Squash Allgemein
Geschichte von Squash
Es sollen wieder einmal die alten Ägypter gewesen sein, die bereits ein ähnliches Spiel hatten. Dabei wurde der Ball mit der Hand zurück geschlagen. Ende des 14. Jahrhunderts kam ein holzverstärkter Handschuh dazu, der später mit einer pergamentähnlicher Schlagfläche ausgestattet wurde.
Als direkter Vorgänger gilt jedoch Fives! Dabei handelt es sich um ein englisches Spiel, welches bis ca. 1800 auf der britischen Insel sehr beliebt war. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde in der englisches Harrow School das dem heutigen Squash sehr ähnliche Spiel – Open Court Rackets gespielt. Dabei wurde ein Court mit 2 rechtwinklig angeordneten Flächen und ein bereits weicher Ball verwendet. Damals wurde auch die Bezeichnung Squash Rackets und Racquetball verwendet. Bei den olympischen Spielen 1908 war unter anderen auch mit Rackets der erste Squash ähnliche Bewerb am Start.
Hier ein Auszug aus Wikipedia:
Rackets, eine mit Jeu de Paume entfernt verwandte Sportart und ein Vorläufer des heutigen Squash, war nur 1908 olympisch. Obwohl am Einzelturnier nur sechs Spieler teilnahmen, bestanden die Organisatoren dennoch auf ein 16er-Tableau. Dies hatte zur Folge, dass drei Spieler die ersten beiden Runden mit Freilosen überspringen konnten. Olympiasieger wurde Evan Noel, der als einziger drei Vorrundenspiele bestreiten musste. Die Goldmedaille gewann er kampflos, da sein Finalgegner Henry Leaf am Ende des Halbfinals eine Handverletzung erlitten hatte.
Im Doppelwettbewerb nahmen von den ursprünglich fünf gemeldeten Paaren nur drei teil, ebenfalls ausschließlich Briten. Das Finale gewannen John Jacob Astor und Vane Pennell mit 6:15, 15:7, 16:15, 15:6, 15:7 gegen Edmund Bury und Cecil Browning. Das Spiel um die Bronzemedaille fiel aus, da beide Paare auf die Teilnahme verzichteten.
Squash als Sport – allgemeine Informationen
Squash – The fastest sport in town
…. ist eine äußerst dynamische Rückschlag-Sportart, welche von zwei Spielern (Einzel), oder auch vier Spielern (Doppel), auf einem durch vier Wände begrenzten Squashcourt gespielt wird. Die Größe des Spielfelds beträgt 6,40m x 9,75m im Einzel (7,62m x 9,75m Doppel).
Der Squashball besteht aus einer Gummimischung, ist innen hohl und hat einen Durchmesser von rd. 40mm. Der Hohlraum enthält eine geringe Menge an Flüssiggas, welche sich bei Erwärmung ausdehnt und folglich einen Überdruck erzeugt. Damit der Ball also seine volle Sprungfähigkeit erreicht, muss er zuerst einmal warmgespielt werden. Fortgeschrittene Squashspieler sind demnach in der Lage den Ball auf Geschwindigkeiten bis zu 200 Km/h zu beschleunigen.
Die speziellen Squashschläger sind schwerer und deutlich stabiler als Badmintonschläger, aber wesentlich leichter als Tennisschläger. Sie bestehen hauptsächlich aus Graphit bzw. Carbon, wiegen zwischen 120 und 200 Gramm und haben im Regelfall eine ovale Kopfform.
Beim Squash wird das Spielfeld von den Spielern gemeinsam benutzt und neben der Stirnwand auch die beiden Seitenwände sowie die (meistens verglaste) Rückwand in das Spiel einbezogen. Ziel des Spiels ist es, den Ball so zu schlagen, dass der Gegner ihn nicht mehr erreichen kann, bevor er zum zweiten Mal den Boden berührt.
Squash entstand in der Mitte des 19. Jahrhunderts in England und verbreitete sich von dort aus zunächst in den Commonwealth Staaten. Die ersten österreichischen Squashcourts wurden in den 1970iger Jahren in Wien gebaut. Von da an erlebte die Sportart in Österreich einen rasanten Aufschwung, welcher in einem förmlichen Squashboom in den 1980iger Jahren gipfelte. In den folgenden 1990iger Jahren stagnierten die Wachstumsraten, zwischen 2000 und 2005 kam es sogar zu einem spürbaren Abwärtstrend. Weltweit wächst Squash nun wieder, zum Beispiel in den osteuropäischen Ländern, den USA und Kanada. Neben England und Australien hat sich in den letzten Jahren insbesondere auch Ägypten zu einer der führenden Squashnationen entwickelt.
Welche Anforderungen werden eigentlich an gute Squashspieler gestellt?
- Die Schnelligkeit eines Sprinters
- Die Ausdauer eines Marathonläufers
- Die Gewandtheit eines Fechters
- Die Koordinationsfähigkeit eines Turners
- Die Genauigkeit eines Schützen
- Die Taktik eines Schachspielers
Allein anhand dieser Auflistung lässt sich die Vielseitigkeit und Dynamik dieser Sportart sehr gut veranschaulichen. Und obendrein bekommt man auch noch – in allen Altersklassen – einen sehr hohen Spaßfaktor mitgeliefert. Womit also klar ist:
Achtung, es besteht Infektionsgefahr! (Quelle: ÖSRV)
Squash ist laut „Forbes“Magazin eine der gesündesten Sportarten
Squash is rated as the healthiest sport in a survey conducted by the widely respected and influential US business magazine Forbes. While accepting that Health and Fitness are different things the magazine has compiled a list of the 10 healthiest sports. Rating for the different sports are based on consultations with fitness experts – coaches, personal trainers, competitors and exercise physiologists – as well as a dash of personal experience. The four basic physiological components or fitness are rated on a scale of 1 to 5. Injured risk is also considered.
- Squash, compared with 10 other Sports as 2. Rowing, 3. Rock Climbing, 4. Swimming, 5. Cross-country Skiing, 6. Basketball, 7. Cycling, 8. Running, 9. Modern Pentathlon, 10. Boxing
Hier noch eine kurze Übersicht über Squashbälle:
Im Verein wird durchwegs mit Doppel Gelb gespielt! Zur besseren Sichtbarkeit wird, durch die dunklen Glasscheiben im Glascourt, der weisse Ball gespielt.
Bild ausgeliehen von robert.aehnelt.de Danke Robert!